ITM-Blutspende Termine vom 10. bis 13. Dezember 2019
Das Institut für Transfusionsmedizin Suhl führt in der Woche vom 10. bis 13. Dezember 2019 folgende Blutspendetermine durch.
Das Institut für Transfusionsmedizin Suhl führt in der Woche vom 10. bis 13. Dezember 2019 folgende Blutspendetermine durch.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, der Ursprungsgedanke war am vergangenen Montag gleichzeitig der laute Ruf der Teilnehmer an der „Montagsdemo“. In einem ersten Marsch setzte sich der Versammlungszug in die Obere und Untere Marktstraße in Bewegung. Mit dabei einige Transparente zu CO2-Steuer, Volksentscheide, Hinweise zur örtliche Kommunalpolitik und auch zur wichtigen Rentenpolitik. Oder sollte ich lieber schreiben, zur Rentenarmut?(!)
Nachdem in der Berichterstattung von Mandy Hopf zur „Montagsdemo“ am 18. November 2019 auch die regionale Kommunalpolitik in der Kritik stand und die Frage aufgeworfen wurde, warum denn verschiedene Mandatsträger aus dem Landkreis nicht Rede und Antwort stehen zu solchen Veranstaltungen wie der „Montagsdemo“ in Hildburghausen und mein Name in diesem Zusammenhang genannt wurde, habe ich das Recht meine Sichtweise zu erläutern.
Es ist festzustellen – mit der Entscheidung des Gemeinderates von St. Bernhard haben die Ratsmitglieder ihren Diensteid verletzt, gleich den Wahlkandidaten des Kreistages. Wo waren die „Bärenreuther“ und ihre rührigen Einwohner von St. Bernhard als diese wichtigen Entscheidungen zu treffen waren? Waren sie in einer Phase von Winterschlaf? Mit derartiger Realität, wie sie nun vorliegt, haben wir in unserer Region das – leider – anschaulichste und hoffentlich einzige negative Beispiel dafür, wie unsere schöne Umwelt verschandelt wird – ja, es ist eine Verschandelung – wie das noch letzte erhalten gebliebene Stückchen Natur, das als Erholungsgebiet ausgewiesen sein sollte – wo bleibt die Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet – fällt sie nun auch noch dem Raubgelüsten der Windlobby zum Opfer? Und es ist gut, wenn es solche Bürger gibt, wie die benannte Familie Schüler aus Oberstadt – auch wenn sie mitunter in ihrer Wortwahl manchem unangenehm sind – dennoch ist diese Wortwahl ehrlich gemeint.
Mich wundert die offensichtliche Teilnahmslosigkeit unserer Bevölkerung. An jedem Stammtisch, bei jeder Geburtstagsfeier und Zusammenkunft mit Freunden, Angehörigen oder Kollegen kommt das Gespräch irgendwann auf das „leidige“ Thema Politik; meist mit dem gleichen Resultat: allgemeines Unverständnis und steigende Wut über die Ignoranz und Unverfrorenheit, die unsere Herren und Damen Politiker ihrem Volk entgegenbringen, über die Verschwendung von Unsummen für Rüstung und ungeregelte Zuwanderung. Zahlreiche Leserbriefe in Tageszeitungen (sofern unzensiert abgedruckt) sowie Kommentare in sozialen Netzwerken (wenn nicht vorher gelöscht) lassen nur erahnen, in welchem Maß es eigentlich in der Bevölkerung brodelt. Aber gemeckert ist schnell! Bei Minustemperaturen GESICHT zu zeigen, ist wohl zu unbequem.
Nach reiflicher Überlegung hat sich der Gemeinderat und der Bürgermeister der Gemeinde St. Bernhard zu einer Stellungnahme zum Leserbrief der Familie Silvio Schüler vom 2. November 2019 entschieden. Etwas erschrocken waren wir über die teils sehr plakativen und pauschalen Schuldzuweisungen gegen jeden Einwohner aus St. Bernhard. Einem Handwerksmeister und einer Grundschullehrerin hätten wir das nicht zugetraut. Außerdem ist die Gemeinde St. Bernhard nicht an dem Verfahren für das geplante Windgebiet im Kleinen Thüringer Wald beteiligt und unterstützt dieses in keinster Weise. Der Gemeinderat hält einen Windpark im Wald ebenfalls für sehr fragwürdig.
Nach der für die CDU verlorene Landtagswahl werden Stimmen laut, die einen inhaltlichen und personellen Neuanfang im Kreisverband fordern. Nach der Rücktrittsforderung an die Kreisvorsitzende Kristin Floßmann seitens des Schleusinger CDU-Ortsvorsitzenden Alexander Brodführer meldet sich nun auch der Bürgermeister der Stadt Heldburg und CDU-Mitglied Christopher Other zu Wort. Die Ergebnisse der Landtagswahl 2019 sind mehr als besorgniserregend. Der dramatische Einbruch bei Erst- und Zweitstimmen im jeweils zweistelligen Prozentbereich muss ein Weckruf sein: So kann es nicht weitergehen!
Die Teilnehmer an der vergangenen „Montagsdemo“ hatten im Fazit festgestellt, dass die „Runde“ größer, intensiver und lauter werden muss. „Sonst bewegen wir nichts“, so ein netter Herr mit Brille und Mütze. Warum ist das überhaupt notwendig? Nun ja. Wenn wir demokratisch als Volk etwas bewegen wollen, müssen das mehr als 50 Personen werden und auch an mehreren Orten. Desto stärker das Volk wird, desto mehr Gehör bekommen wir, so jedenfalls die Theorie. Zu guter Letzt sprach ein nicht unbekannter Bürger aus Weitersroda aus, was die meisten bewegt: „Wir sind die Gearschten.“ Deshalb lasst uns stärker, größer, lauter werden! Kommt zur nächsten „Montagsdemo“ und entwickelt neue Ideen, wie das gelingen kann.
Endlich kommt Bewegung in unsere Region! Vergeblich habe ich in den letzten Jahren versucht, Menschen zu gewinnen für eine grundlegende Beseitigung unserer politischen Misere. Keiner wollte davon etwas wissen – Bequemlichkeit, Wohlstand und Angst vor Veränderung waren wohl die Hauptgründe. Mit Freude stelle ich fest, dass zumindest Prinz Chaos II. begriffen hat, dass es nicht darum geht, welche Partei man wählt, denn sie haben alle denselben Auftrag, nämlich unser Volk hinzuhalten, auszunehmen, moralisch zu vernichten. Mitmachen, nicht Couch-Potato sein! Veränderungen werden global und massiv kommen, da ist es ganz wichtig zu wissen, was da passiert, wer wohin gehört und was der Einzelne wie auch die Gemeinschaft tun kann und muss!
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, Sie sind herzlich eingeladen, an der 3. „Montagsdemo“ am Montag, dem 11. November 2019, um 19 Uhr teilzunehmen. Diskutieren Sie mit anderen, hören Sie zu! Bringen Sie sich ein. Entwickeln Sie diese nicht ganz neue Idee weiter! Letzen Montag fand zum zweiten Mal eine „Montagsdemo“ auf dem Marktplatz in Hildburghausen statt. Dieser Abend zeigte einmal mehr auf, was den Bürgern alles unter den Nägeln brennt. Der Grundgedanke bleibt: die Bürgerinnen und Bürger sollen in erster Linie eine Plattform bekommen, wo sie ihre Meinung, fernab von den sozialen Netzwerken, persönlich austauschen und die ihnen wichtigen Themen außerhalb der politischen Welt ansprechen können.